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Anne-Sofie Koktved

Redakteurin und Dating-Expertin

Bumble
Testbericht

Bumble wurde 2014 in den USA gegründet und ist vom Grundaufbau sehr ähnlich zu Tinder, Lovoo und anderen gängigen Dating-Apps. Es geht um Swipen und Liken, Matchen und Chatten, allerdings kann bei Bumble nicht einfach jeder jedem schreiben, sondern hier halten Frauen alle Zügel in der Hand. Auch wenn beide User Interesse aneinander zeigen, kann nur sie den ersten Schritt machen und nicht umgekehrt. Dafür hat sie 24 Stunden Zeit, bevor das Match wieder gelöscht wird.

So toll, modern und erfrischend das Konzept von Bumble ist, so wenig hat es sich in Deutschland bisher durchsetzen können. Während Bumble eta 45.000.000 Nutzer weltweit hat, ist dit Mitgliederzahl in Deutschland sehr bescheiden.

Ob Bumble trotzdem eine Anmeldung wert ist, erläutern wir im Folgenden.

Typ

Dating-App

Mitglieder

100.000 in Deutschland, 45.000.000 welweit

Geschlechterverteilung

55 % Frauen | 45 % Männer

Inhaltsverzeichnis

Unsere Bewertung:

8.0

Nutzerfreundlichkeit
9.0/10
Funktionsumfang
8.5/10
Seriosität
9.0/10
Aktivitätsniveau
5.0/10
Preise
8.5/10
Sicherheit
8.0/10

Was ist gut?

Was ist weniger gut?

Bumble Kosten

1 Woche
8,49 € / Woche
Gesamtpreis: 8,49 €

1 Monat
23,99 € / Monat
Gesamtpreis: 23,99 €

3 Monate
16,00 € / Monat
Gesamtpreis: 47,99 €

6 Monate
12,67 € / Monat
Gesamtpreis: 75,99 €

Welche Funktionen sind kostenlos und welche kostenpflichtig?

Alle Kernfunktionen von Bumble sind kostenlos. Dies bedeutet auch, dass keine Premium-Mitgliedschaft nötig ist, um Bumble vollumfänglich zu nutzen. Trotzdem lohnt sich ein Upgrade zu Premium, nicht zuletzt deshalb, weil der Premium-Zugang einige sehr coole Funktionen bietet:

Kostenlose Funktionen

  • Anmeldung und Profilerstellung
  • Swiping
  • Matching
  • Versenden und Erhalten von Nachrichten (Match vorausgesetzt)
  • Wechseln zwischen Modi
  • Hinzufügen von Best Bees (Favoriten)

Kostenpflichtige Funktionen

  • Einsehen von erhaltenen Likes
  • Erweiterte Filter
  • Inkognito
  • Reise-Modus
  • 5 SuperSwipes pro Woche
  • 1 Spotlight pro Woche
  • Unbegrenzte Verlängerungen
  • Unbegrenztes Erneuern
  • Unbegrenzter Wiederruf
  • Unbegrenzte Best Bees (Favoriten)

Registrierung bei Bumble

Bumble ist auf den ersten Blick eine Dating-App wie die meisten anderen. Nach Downloaden der App wählst du, ob du dich mit deiner Apple-ID, deinem Google-Konto, Facebook oder deinem Handynummer registrieren möchtest.

Etwas ungewöhnlich ist eine Registrierung via E-Mail nicht möglich, was für manche Nutzer sicher als Nachteil gelten wird. Mit der Registrierung via Facebook erlaubt man nämlich gleichzeitig, dass Bumble auf Facebook-Daten wie Beruf und Freundeskreis zugreifen kann. Empfehlenswert ist deshalb, sich mit seiner Handynummer zu registrieren. Dieser Vorgang ist schlechthin sicherer, weil du lediglich den Code eingeben musst, der dir per Nachricht zugeschickt wird.

Im nächsten Schritt musst du deine Ortungsdienste aktivieren und mindestens zwei Fotos von dir hochladen, um mit der Profilerstellung weiterzufahren.

Der Zeit entsprechend und sehr sympathisch kannst du im nächsten Schritt dein Geschlecht definieren bzw. verschiedene Prädikate auswählen, die dich beschreiben. Du kannst also nicht nur wie bei den meisten anderen Dating-Apps „Frau“, „Mann“ oder „Nichtbinär“ auswählen, sondern auch, ob du z.B. eine intersexuelle, Trans- oder Cis-Frau bist und ob dies anderen Nutzern in deinem Profil angezeigt werden soll:

Die Betreiber der App legen großen Wert darauf, dass Bumble ein sicherer und inklusiver Ort für jeden sein soll, der Gleichgesinnte kennenlernen und ein Netzwerk aufbauen möchte, unabhängig von Rasse, Nationalität, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Respekt und Freundlichkeit anderen gegenüber ist eine Selbstverständlichkeit.

Besonders an Bumble ist auch, dass du die App für verschiedene Zwecke gleichzeitig nutzen kannst. Es werden nämlich drei Modi angeboten: Date, BFF und Bizz. Dementsprechend kannst du im nächsten Schritt einen Modus auswählen, das heißt ob du Bumble für die Partnersuche (Date), die Suche nach neuen Freunden (BFF) oder Businesskontakten (Bizz) nutzen willst. Danach folgen weitere Fragen, die sich auf den gewählten Modus beziehen.

Sobald dein Profil fertig eingerichtet ist, kannst du in einen anderen Modus wechseln und Bumble so für alle drei Zwecke verwenden, was wir bei keiner anderen Dating-App gesehen haben. Daumen hoch dafür 👍

Die Profilerstellung auf Bumble ist allgemein umfangreich und bietet viele Möglichkeiten, dich so dazustellen, wie du von deiner Umgebung wahrgenommen werden möchtest. So kannst du unter anderem dein Leben anhand verschiedener Tags, die unterschiedlichen Lebensbereichen bzw. Themenfeldern wie „Ausbildung“, „Arbeiten“, „LGBTQIA+“, „Familienorientiert“ etc. zugeordnet sind, beschreiben, deine Interessen auswählen und deinen Beziehungsstatus angeben.  

Zudem kannst du dein Profil mit deinem Instagram- oder Spotify-Konto verbinden, damit Profilbesucher dich ein wenig besser kennenlernen können. 

Schließlich musst du nur noch den Richtlinien von Bumble zustimmen und die Suche nach Dates, neuen Freunden oder Businesskontakten kann losgehen! In deinem Profil kannst du zahlreiche weitere Angaben zu dir machen, Fotos hochladen, deine Profilvollständigkeit einsehen und Tipps erhalten, wie du deine Chancen auf Matches erhöhen kannst.

Wer ist hier Mitglied?

Bumble richtet sich an Singles zwischen 18 und 35 Jahren, die nach einer romantischen Beziehung, neuen Freunden oder Businesskontakten suchen. Dabei unterscheidet sich Bumble von Dating-Apps wie Tinder und Lovoo, bei denen es hauptsächlich um die Suche nach Dates und unverbindlichen Treffen geht. So kannst du bei der Partnersuche zwischen drei verschiedenen Modi wechseln und gleichzeitig nach unterschiedlichen Bekanntschaften suchen.

Die Zielgruppe von Bumble ist dementsprechend relativ breit. Da die Mitgliederzahl in Deutschland aber noch sehr bescheiden ist, ist Bumble in erster Linie Menschen zu empfehlen, die öfter unterwegs auf Reisen sind und Englisch können. Sehr viele Profilbeschreibungen sind nämlich in Englisch.

Wie auch einleitend erwähnt, können bei Bumble nur Frauen Kontakt aufnehmen – und die Dating-App ist so auch Frauen sehr zu empfehlen, die plumpes Anmachen und unseriöse Nachrichten satthaben und sich mehr Kontrolle damit wünschen, welche Nachrichten in ihr Postfach landen.

Weltweit hat Bumble beeindruckende 45.000.000 Nutzer und ist somit eine der beliebtesten Dating-Apps der Welt. In den USA gehört Bumble tatsächlich ganze 22% des Dating-Markts. Nur Tinder kann mit 32% einen noch höheren Marktanteil vorzeigen.

Mitgliederanzahl:

100.000 in Deutschland, 45.000.000 weltweit

Zielgruppe:

Singles zwischen 18 bis 35 Jahren

Geschlechterverteilung:

55 % Frauen | 45 % Männer

Matching bei Bumble: So funktioniert’s

Bumble wurde 2014 von einer ehemaligen Tinder-Mitarbeiterin gegründet und so kann es wohl kaum überraschen, dass sich die beiden Apps sehr ähneln; zumindest was das Matching-Prinzip angeht.

Wie bei Tinder werden dir nacheinander die Profilbilder anderer Nutzer*innen angezeigt und du kannst dann entscheiden, ob du Interesse hast oder nicht. Gefällt dir, was du siehst und liest, wischst du nach rechts, wenn nicht, nach links. Wenn dein Gegenüber ebenfalls Interesse an dir hat, entsteht ein Match und ihr könnt in Kontakt treten – wenn sie sich also dafür entscheidet.

Nur Frauen können Kontakt aufnehmen

Im Unterschied zu bei Tinder, bei dem beide Parten Kontakt aufnehmen und die erste Nachricht schicken können, muss bei Bumble die Frau den ersten Schritt machen. Dafür hat sie 24 Stunden Zeit; tickt bis dahin keine Nachricht beim Mann ein, wird das Match wieder gelöscht.

Während manche – sowohl Frauen als auch Männer – dies eher als Nachteil empfinden, scheint das Konzept – zumindest in anderen Teilen der Welt – sehr gut anzukommen. Denn die Tatsache ist, dass vor allem Frauen sehr anzügliche Nachrichten im Internet erhalten und deshalb auch oft nette und interessante Nachrichten von potentiellen Partnern übersehen. Umgekehrt haben wir auch den Eindruck, dass Männer sich oft mehr Initiative von Frauen erwünschen – und so mag das Prinzip letztendlich beiden Seiten zugutekommen.

Klar, es hat auch gewisse Nachteile, dass nur die Frau Kontakt aufnehmen kann bzw. dass das Match bereits nach 24 gelöscht wird; es kann ja sein, dass sie die App in dieser Zeit nicht öffnet und das Match deshalb gar nicht sieht. Allerdings kann der Mann das Match gegen sogenannte Coins verlängern und ihr eine zweite Chance geben, ihn zu kontaktieren. Auch sie kann das Match verlängern, wenn sie sich noch nicht sicher ist, ob sie antworten will.

Suchfilter

Oben rechts kannst du deine Sucheinstellungen ändern bzw. Geschlecht, Alter, Entfernung und Sprachen der angezeigten Profile auswählen, so dass du nur relevante Profile zu Gesicht bekommst. Premium-Mitglieder haben außerdem Zugriff auf folgende Filter: 

✔️ Nur verifizierte Profile
📏 Größe
🏋️ Sport
✨ Sternzeichen
🎓 Ausbildung
🍷 Alkohol
🚬 Rauchen
🔎 Suchpräferenzen
🍼 Kinder
🤲 Religion
🏛️ Politik

Deshalb gilt es, dein Profil sorgfältig auszufüllen, damit du gleichzeitig deine Chancen erhöhst, über die Suchfilter gefunden zu werden.

Modi

Klickst du dagegen auf die drei Linien oben links, kannst du deinen Modus auswählen. Bumble bietet wie bereits erwähnt drei unterschiedliche Modi je nach dem, welchen Typ Bekanntschaften du suchst:

Date

Im Date-Modus kannst du potentielle Partner*innen kennenlernen. Dieser Bereich ist vom Aufbau sehr ähnlich zu Tinder und anderen, gängigen Dating-Apps. Es geht um Swipen und Liken, Matchen und Chatten. Einziger Unterschied ist, dass nur die Frau Kontakt aufnehmen können.

BFF

Im BFF-Modus kannst du neue Freunde finden. Hier triffst du vor allem auf Leute, die neulich in eine andere Stadt oder gar ein anderes Land umgezogen sind und dort neue Freunde und Bekanntschaften suchen. Wir sind während unserer Testphase auf viele, sehr sympathische Profile getroffen.

Bizz

Bizz ist für Businesskontakte. Hier kannst du dein professionelles Netzwerk ausbauen und neue Karrieremöglichkeiten finden.

Benutzerfreundlichkeit

Bumble verfügt über eine moderne, leicht verständliche Benutzeroberfläche, die bei der Nutzung keine Probleme bereiten sollte. Bumble ist als App kreiert, kann aber auch am PC genutzt werden.

Wie bei den meisten anderen Dating-Apps wischt du bei Interesse nach rechts und bei keinem Interesse nach links. Um weitere Fotos zu sehen und mehr über dein Gegenüber zu erfahren, einfach nach unten scrollen.

Ein nettes Detail, finden wir, ist, dass die Profilinfos mit den Fotos vermischt sind, so dass du durch das ganze Profil scrollen musst, um alle Fotos zu sehen. Du kannst also nichts anderes, als alle Infos zu lesen. Im Vergleich musst du bei Tinder nur auf das Hauptbild klicken, um die restlichen Fotos zu sehen. Um weitere Infos zu lesen, musst du dagegen auf einen kleinen Pfeil neben dem Namen klicken, was nur wenige demzufolge tun, wenn das Bild nicht zusagt. So erscheint Bumble in unserer Optik weniger oberflächlich, obwohl das Aussehen hier zwar auch im Vorderung der Partnersuche steht. 

Sicherheit

Das Thema Sicherheit und Datenschutz beim Online-Dating ist etwas komplex. Natürlich gibt es gewisse Richtlinien und gesetzliche Bestimmungen, die jede Dating-App befolgen muss; unter anderem, dass keine Daten ohne Zustimmung an Dritte weitergegeben oder verkauft werden dürfen, für die eigene Sicherheit trägt aber auch der bzw. die einzelne Nutzer*in eine Verantwortung. Wir raten dazu auf, keine persönlichen Daten von dir preiszugeben, die du auch keinem fremden Menschen auf der Straße preisgeben würdest. Warte, bis du dein Gegenüber kennengelernt und im echten Leben getroffen hast, bevor du ihm bzw. ihr deine Adresse gibt, und trefft euch zum ersten Date lieber an einem öffentlichen Ort.

Außerdem empfehlen wir, sich über die Handynummer zu registrieren – denn eine Anmeldung via Facebook oder ähnliche Medien involviert stets ein Risiko, dass Daten geteilt und ausgetauscht werden. Wie die Leute hinter Bumble auch in den Datenschutzbestimmungen klarstellen, erhalten sie Informationen von Facebook oder den Anbietern anderer Konten, die du benutzt, um dich anzumelden, oder mit Bumble verbindest.

Bumble Nutzerbewertungen

Wir haben natürlich auch die Bewertungen anderer Nutzer gelesen, um dir ein vollständiges Bild der beliebten Dating-App zu geben. So kannst du für dich entscheiden, ob Bumble die passende App für dich ist oder eher nicht.

Google Play

In Google Play haben ganze 728.000 Nutzer abgestimmt und Bumble insgesamt 4,2 aus 5 möglichen Sternen vergeben, was gar keine schlechte Note ist.

Gelobt werden vor allem das moderne Konzept und die einfache Nutzung, während die scheinbar stetig steigende Premium-Kosten den Angelpunkt vieler negativer Bewertungen sind.

App Store

Dasselbe Bild zeichnet sich in App Store für iPhone; auch hier landet Bumble auf 4,2 Sterne aus 5 möglichen. Negative Bewertungen beziehen sich jedoch weniger auf die Premium-Kosten als vielmehr auf das Premium-Erlebnis, das den Erwartungen scheinbar nicht entspricht.

Wie gesagt: Alle Kernfunktionen von Bumble sind kostenlos. Eine Premium-Mitgliedschaft ist also nicht erforderlich, um die App zu nutzen.

Bumble FAQ

Ja, alle Kernfunktionen von Bumble sind kostenlos, einschließlich des Versenden von Nachrichten.

Dein Profil ist grundsätzlich für alle Nutzer der App sichtbar.

Bumble ist vor allem Frauen zu empfehlen, die plumpes Anmachen und anzügliche Nachrichten satthaben, und Männer, die sich etwas mehr Initiative von den Frauen wünschen. Das Besondere an Bumble ist nämlich, dass nur Frauen den ersten Schritt machen können. Hauptaltersgruppe der App sind Singles zwischen 18 und 35 Jahren.

Bumble wurde 2014 von einer ehemaligen Tinder-Mitarbeiterin gegründet, die sich, zumindest was das Matching-Prinzip angeht, von Tinder inspirieren lassen hat: Wie bei Tinder wischt man auch bei Bumble durch Profilfotos und kann nur mit Menschen in Kontakt treten, mit denen man ein Match bekommen hat. Der große Unterschied zwischen den beiden Apps ist, dass bei Bumble nur die Frau Kontakt aufnehmen kann. Männer sind also darauf hingewiesen, dass sie den ersten Schritt macht. So möchte Bumble vermeiden, dass Frauen anzügliche und unseriöse Nachrichten von Männern erhalten, an denen sie (doch) kein Interesse haben. Umgekehrt ist es für den Mann auch mal schön, dass er nicht die Initiative ergreifen muss.
 
Außerdem bietet Bumble mit BFF und Bizz zwei weitere Modi zum Finden neuer Freunde bzw. Businesskontakten an. 
Bei der heterosexuellen Partnersuche machen Frauen den ersten Schritt, nachdem ein Match zustande gekommen ist. Sie hat also 24 Stunden Zeit, eine Nachricht zu schicken, oder die Verbindung verfällt. Bei der gleichgeschlechtlichen Partnersuche kann jeder den ersten Schritt machen.

Unbegrenzt swipen können bei Bumble nur Premium-Mitglieder. Als Basis-Mitglied hast du ein tägliches Limit; sobald du dieses erreicht hast, musst du 24 Stunden warten, bis deine Swipes zurückgesetzt sind.

Zusammenfassung:
Lohnt sich eine Anmeldung bei Bumble?

Bumble bietet in unserer Optik eine sehr moderne Form der Partnersuche. Auf den ersten Blick ähnelt sie anderen, gängigen Dating-Apps, doch im Unterschied zu Tinder, Lovoo und Co., kann bei Bumble nicht einfach jeder jedem schreiben, auch nicht, obwohl ein Match bereits zustande gekommen ist.

Bei Bumble hält nämlich die Frau alle Zügel in der Hand. Nur sie kann den ersten Schritt machen und Kontakt aufnehmen, während der Mann sich in Geduld fassen muss, was aber auch für ihn eine nette Abwechslung sein kann. Zumindest haben wir oft den Eindruck, dass Männer sich etwas mehr Initiative von Frauen erwünschen. Das bekommen sie mit Bumble: Wenn der Frau gefällt, was sie sieht und liest, hat sie 24 Stunden Zeit, dem Mann eine Nachricht zu schicken, bevor die Verbindung verfällt. Tickt bis dahin keine Nachricht bei ihm ein, hat er Pech gehabt.

Das Konzept von Bumble hat natürlich Vorteile und Nachteile; ein klarer Vorteil ist aber, dass Frauen nicht mehr mit unseriösen und unerwünschten Nachrichten bombardiert werden. Hier hat sie die volle Kontrolle, wer ihr schreiben kann und wer nicht.

Neben dem Dating-Bereich bietet Bumble mit Bumble BFF und Bizz zwei weitere Modi zum Finden neuer Freunde und Businesskontakte. Diese beiden Modi sind natürlich vor allem für solche Nutzer*innen vorteilhaft, die neulich umgezogen sind oder vor einer längeren Reise stehen und neue Menschen kennenlernen möchten.

Wenn die Nutzeranzahl in Deutschland nur nicht so gering wäre, hätte Bumble sehr gute Chancen, am Thron der Marktführer zu sägen. 45.000.000 Nutzer weltweit können sich wohl nicht irren. Bislang steigen die Mitgliederzahlen in Deutschland jedoch nur schleppend und es bleibt zu hoffen, dass Werbekampagnen zum gewünschten Erfolg führen.